Immer wieder liest man erschütternde Postings in denen Plätze für mehr als bedauernswerte Tiere gesucht werden. Manche schwer krank, schon etwas älter, und nicht besonders dem "Standard" entsprechend, die einen Rassehund bevorzugen. Um möglichst wenig Geld....
Ich kenne Fälle, in denen Tierliebhaber einen Hund aus diversen Tierheimen "befreiten" und plötzlich in einer finanziellen Bredouille landeten, weil das Tier aus schlechter und oft inzestuöser Aufzucht schwer erkrankte und die Tierarztkosten einfach den finanziellen Rahmen von Menschen mit Herz für Tiere sprengten....
Dazu die anfallenden Futterkosten, Steuern, Impfungen etc. Ich hatte über 35 Jahre Hunde und kann auch einige "Lieder" davon singen. Denn auch Tierärzte wollen (gut) leben. Deshalb überlegt euch sehr gut ein Tier aufzunehmen, wenn ihr nicht gut finanziell abgesichert seid...
PS: Die meisten Veterinärmediziner studierten nicht nur weil sie Tiere so "unendlich lieb haben". Es ist einfach ein gesellschaftlich sehr angesehener Job, bei dem man auch sehr gut verdienen kann (z.B.: Keine Krankenkassen wie in der Human-Medizin) Tierärzte sind auch sehr in der Massentierhaltung, in der Pharmazie und bei Schlachtungen aktiv....
Übrigens: Es wird auch kein Mensch Anwalt, nur weil er Menschen helfen will. Nein, es ist die "Kohle" die zählt, sonst nichts....