Montag, 17. Mai 2010

Tiere haben keine Sprache, aber Augen, die sprechen können!




Ein Jammer, wenn die Mehrzahl der Menschen noch immer Tiere als Schweins- oder "Kalbsbraterl" sehen oder wilde Tiere in Zoos oder Zirkussen als Belustigung empfinden. Nur weil sie keine verständliche Sprache vom "lieben Gott" zugeteilt bekamen...
Schaut einmal in die Augen dieser gequälten Kreaturen, das ist ihre Kommunikation...



Hunde werden furchtbar zu Tode gequält, damit IHRE Jacke oder Mantel ein Pelzbesatz schmückt...
Hier können Sie sehen, wie vielleicht IHR "Pelzbesatz" verarbeitet wurde...

Lieber Katholik & Tierfreund:
Ihr Hund oder Katze oder Wellensittich kommen natürlich nicht in den Himmel, falls sie daran glauben. Hatte nicht schon der junge Theologieprofessor Ratzinger, damals also noch nicht Bischof, Kardinal oder Papst, in seinen Vorlesungen vor seinen Theologiestudenten getönt, "es könne dem Reh oder Hasen gar nichts Besseres passieren, als geschossen zu werden und auf dem Teller des Menschen zu landen, denn damit erfülle das Tier seine Bestimmung, die der Schöpfergott ihm zugeteilt habe." Es ist das kirchliche Christentum, das im Widerspruch zu anderen Religionen und antiken Weltanschauungen den Menschen von seinen Mitgeschöpfen trennt. Man erklärt nur den Menschen zum Auserwählten Gottes, der in den Himmel eingehen würde, wenn er der Kirche die Treue hält. Für die Tiere kennt diese neue Religion keinen Himmel, und auch auf der Erde beginnt für sie nun eine beispiellose Leidenszeit, deren Höhepunkt und gleichzeitig deren Wendepunkt wir gegenwärtig erleben. Quelle:Theologe.de

Übrigens: Lassen Sie sich ihr Schnitzerl oder Steak gut schmecken!
Wenn Sie heute vielleicht noch bei einem guten Essen sitzen werden, ersuche ich Sie beim kauen folgendes zu beachten: Denken Sie auf keinen Fall darüber nach, wie das Stück Fleisch aussah, als es noch ein Teil eines intakten Körpers war. Grübeln Sie beim Schlucken nicht zu viel darüber nach, wie viele Kilometer und unter welchen Umständen das nie gestreichelte, durstige und vor Angst zitternde Tier durch Europa "reisen" musste, Sie könnten sich verschlucken. Anschließend in einen Schlachthof gezerrt oder getrieben um schließlich als "Schnäppchen" in einem Supermarkt zu landen. Nun liegt dieser Teil des Tieres, vielleicht schön durchgebraten, auf ihren Teller. Natürlich ganz zart und innen etwas blutig....
Schmeckt doch jeden Gourmet, dem normalerweise übel wird, wenn er sein eigenes Blut sieht...
Sie sollten sich auch nicht mit der Frage quälen, ob das Tier vor der Schlachtung betäubt wurde! Es könnte ihnen übel werden! Denn das wirft weitere Fragen auf: Hat es, während das Blut aus der klaffenden Wunde quoll, vielleicht geweint, geschrien oder gebrüllt? Es kommt sehr oft vor, dass ein Tier gar nicht oder nur schlecht betäubt wird und bei vollen Bewusstsein seine Zerteilung miterleben muss...
Wie in dem aufschreienden Buch "Slaughterhouse" von Gail A. Eisnitz beschrieben wird!
Übergehen Sie meine depressiven Impressionen und ich wünsche ihnen beim nächsten "Leichenschmaus" einen echt guten Appetit! Oder probieren sie doch einmal ganz einfach Fleischersatz? Z.B. wunderbare Veggie-Burger? Ein paar Hühner-Leben sind schnell gerettet. Oder eine Kuh, ein Schweinderl, ein junges Kälbchen, ein, eintausend, Millionen....
Denken Sie mal darüber nach.....
Übrigens, ich wurde auch erst mit 61 Jahren Vegetarier....
Esse aber (leider) noch Bio-Eier (nur aus Freiland-Haltung), Biologischen Käse und trage Leder-Schuhe. Wie lange noch?
DAS „LEID“ EINES TIERTRANSPORTFAHRERES:
„Ich kann an keiner
Raststätte halten, um Kaffee zu
trinken. Wenn ich Kälber geladen
habe, schreien die so erbärmlich, daß
gleich die Polizei gerufen wird.“

Bild oben: Quelle: vegetarismus.ch : Ein Kalb, Bolzenschuss ins Hirn
Affe beim Tierversuch: Quelle:agstg.ch

5 Kommentare:

  1. danke!!!! für Deinen Blog, den ich entdeckt habe und durch den ich mich gerade lese.
    WIE gehst DU mit deinem ganzen WISSEN um. Kein Fleisch zu kaufen / zu essen ist eines aber im Bewusstsein zu haben, welche tagtäglich weltweit an wehrlosen Tieren verübt wird - wie schaffst Du das?
    lg

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    1. Ich danke für Deine Zeilen, die mir Kraft und Mut geben, weiter zu machen...
      Denn wenn man täglich Horror-Meldungen liest, im Fernsehen mit Kochsendungen überflutet wird, kann einem Menschen, der mehr sieht als das "zarte" Stückchen Fleisch am Designer-Teller, das "appetitlich" zubereitet wird. Da kann mir übel werden, denn ich sehe auch das Gesicht dahinter...
      Es war ein Jahrelanger Prozess, der mich dahin führte und gestern z.B. bereitete ich ein knuspriges "Schnitzerl" aus Seitan zu. Ohne Ei!
      Danke nochmals und ich hoffe Du bleibst meinem Blog (auch vielleicht den anderen) treu. Durch meinen Fleischverzicht musste ich auch auf manche "Freunde" verzichten, denn für die meisten ist man ein Spinner....

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  2. stay tuned!!!
    ich bin gerne ein spinner - was ist so erstrebenswert daran, "normal" zu sein?
    auch ich sehe das tier auf dem teller. immer. es ist, wie Du beschreibst ein peu a peu prozess. aber von einem bestimmten punkt an gibt's keinen weg zurück mehr. ich wusste natürlich vorher schon, dass tiere sterben müssen, bevor sie im supermarkt/auf dem teller liegen. aber dass es in einer so schrecklichen, grausamsten weise geschieht, war mir nicht klar. oder ich hab's gut verdrängt.
    und darum geht's: der tod und die qual davor wird sorgfältig bemäntelt von euphemismen (fleischproduktion, glückliche kühe in tv-spots und vor allem in kinderbüchern) und unfassbarkeit und dadurch ferngehalten.
    aber auch durch unseren verzicht ändern wir nix an den hard facts - das schmerzt mich so sehr....
    alles liebe & beste Dir

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  3. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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    1. seaofmoney@ Wir wachen morgens auf und werden belogen und betrogen. Schon mit dem Griff zur Zeitung, mit dem Einschalten des Radios oder. Von politisch gelenkten Redakteuren, Politikern, hausgemachten Stars, der Wettervorhersage ;-) und besonders von den Werbebotschaften in denen wir glückliche Tiere unter blauen Himmel und satten Wiesen sehen, die wahrscheinlich ihrer sanften Schlachtung durch Streicheleinheiten freudig entgegensehen...
      Wie die lila "Milka-Kuh". Uns wird von der Nahrungsmittel-Industrie Unwahrheiten eingebleut und eingetrichtert. Was wir trinken, schlürfen, naschen oder essen sollen, aber es geht nicht um unser Wohlbefinden, es geht um Milliardengeschäfte und nicht um Vitamine oder gar Tierliebe.........
      Da greift leider oft das (von dir zitierte) "wir können nichts ändern" resignierend in unser Verhalten ein und man lügt sich selbst wieder an. Ich redete mir das Jahrzehnte ein, wenn ich in ein Fleisch biss....
      Nun habe ich wenigstens Tieren gegenüber ein besseres Gewissen und kann mich nun als wirklicher Tierfreund bezeichnen und wenn man auch wenig verändern kann, Du änderst Dich!
      lG

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